Grosshöchstetten

Wohn- und Geschäftshaus, wohl um 1860/65, ergänzt und umgestaltet um 1903, nach BrandWohlgestalteter, mit Schindeln verrandeter Ständerbau über einem massiven Keller und Sockelgeschoss. Bedeckt mit einem Satteldach, dessen Traufe beidseitig durch Quergiebel durchbrochen werden. Volumetrie, Fassadengliederung mittels Gurtgesimsen und die symmetrische Öffnungsstruktur zeichnen den Bau als spätklassizistisch aus. Die qualitätvollen Zierelemente (lebhaft ornamentierte Giebelbretter, Laubenbrüstungen) sind dem Schweizer Holzstil verpflichtet. Gurtgesims mit Zahnfries. Farbfassung in verschiedenen Grüntönen kombiniert mit Weiss. Strassenseitig im EG jüngerer Ladeneinbau mit mächtiger Verdachung. Im Nahbereich Kopfsteinpflästerung. Kalksteinbrunnen im SW, versetzt. (Gegen SW Stegmattgasse 2 angebaut.) Als Eckbau an der Abzweigung Dorfstrasse - Stegmattgasse wichtiges Blickpunktobjekt.