Därstetten

Scheune von 1797, Dach von 1920 Stattliche, eigenwillig kombinierte Mischkonstruktion unter steilem Satteldach, das den Baukörper präzis definiert. Stall- sowie Dachgeschoss in Block- und Heuraum als Ständerkonstruktion realisiert. Die Gimwand wird durch taktmässig gesetzte kräftige Ständer in gleichmässige Kompartimente aufgeteilt. Im Giebelfeld wird die Rhythmisierung durch die Zufirstständer fortgeführt. Am Oberbau existieren zwei kalligraphisch verzierte und farblich akzentuierte Inschriftenbänder. Die qualitätvolle, klar proportionierte Scheune steht prominent im sanft ansteigenden Hang talwärts gerichtet und gliedert mit ihrem Volumen den Landschaftsraum. Seltenes Dokument von Zimmermeister Hans Messerlis hervorragender Zimmermannskunst an einer Ökonomiebaute.