Lauperswil

Bauernhaus von 1920; ehem. mit Laden; über Keller des Vorgängerbaus von 1837Stattlicher Riegbau mit weit gespannter Ründi und ausladenden, abgebogenen Vogeldielen. Zeittypische schlanke Holzstruktur; seitl. OG-Lauben. Die regelmässig und achsentreu befensterte Hauptfassade ist wirkungsvoll gegen den Dorfplatz orientiert. Ökonomietrakt mehrheitlich aus der Bauzeit. Herrschaftlicher Eingangsbereich des Kellers mit aufwändiger Sandsteingliederung (profilierte Verdachung der stichbogigen Tür, Ovalfenster). In traditionalistischen Formen nach dem Dorfbrand von 1919 wieder erstellter Hauptbau des zentralen Gehöfts in Lauperswil, der zusammen mit dem dazu gehörenden Ofenhaus (Dorfstrasse 52a) und dem Speicher (Dorfstrasse 52b) sowie dem Dorfbrunnen (N.N.) den Dorfplatz wesentlich prägt. Nahumgebung: alte Pflästerung, schöne Linde, südl. Garten mit Buchsrondellen.