Lauperswil

Stöckli (ehem. Küherhaus?), E. 18. Jh. oder 1820 Auffallender, kompakter Baukörper unter leicht geknicktem Dreiviertelwalmdach. In exponierter Hanglage mit nach SO zutage tretendem Kellergeschoss (Bruchstein-Mauerwerk); ein grösseres Fenster weist darauf hin, dass dieses als Webkeller genutzt wurde. Darüber teils verrandete Ständerkonstruktion, die durch äusserst währschafte Gliederungselemente bestimmt wird: mehrfach profilierte Fensterbänke, Fensterpfosten mit Spiegeln, konturierte Büge und Konsolen, Freibünde, 2-teilige Türen mit Beschlägen. 3-seitig umlaufende Gadenlaube. Offenes, bzw. NW-seitig vorkragendes, verschaltes DG. Typologisch interessanter, ausgezeichnet erhaltener Bestandteil des auch räumlich ansprechenden Gehöfts; südl. vor dem Bauernhaus Nr. 453 stehend.