Huttwil

Baugruppe C (Huttwil, Sonneggstrasse)
Beschreibung
Die Sonneggstrasse wurde (wie die Hofmattstrasse) im Jahre 1911 angelegt. Sie führt von der alten Mühle auf konstanter Höhe am Südhang gegen Westen. Der Blick schweift über die Talebene der Langete hinüber zur Bahnlinie und der Häuserzeile an der Bahnhofstrasse. Kaum war die Sonneggstrasse erstellt, wurden auf ihrer N-Seite 1911/12 7 Häuser in zurückversetzter Stellung gebaut (Sonneggstrasse 10-22). Die grossen Nutzgärten (z.T. mit Fruchtbäumen) wurden entlang der Strasse mit einem Lattenzaun zwischen Pfeilern in einer Böschungsmauer eingefasst. Die Häuser sind recht unterschiedlich, mal mit Mansartdach, mal mit Walmdach, doch die solide Baumeisterarchitektur unter starkem Einfluss des Heimatstils schafft trotzdem einen einheitlichen Charakter. (Giebellauben, erkerartige Vorbauten oder verglaste Lauben, grobkörniger Verputz usw). 2 Häuser (Sonneggstrasse 16 u. 20) sind nahezu identisch. Auf der S-Seite der Strasse kamen später noch 3 Häuser hinzu. Das Haus Sonneggstrasse 13 ist ein charakteristisches Haus von 1928. Es hat einen neubarocken Garten bis zum Ufer der Langete hinunter. Die Baugruppe in den üppigen Gärten wurde wohl im Sinne der aufkommenden Gartenstadtidee angelegt.