Langenthal

Krematorium von 1926; N-seitiger Anbau (Leichenhalle) von 1966 Kompakter Putzbau unter steilem, unmerklich geschlepptem, knapp sitzendem Walmdach. Neuklassizistischer Bau mit schlichten Kunststeingliederungen. Portikus: Säulen mit ionischen Kapitellen tragen das als Architrav ausgestaltete, stirnseitig mit einem Relieffries versehene, umlaufende Traufgesims mit kräftigem Modillon. Portal mit reliefiertem Rahmen und Tympanon. Inneres: Saal mit Rundbogenfenster (Glasmalereien von Ernst Linck, 1926); über dem Katafalk Wandmalerei von Cuno Amiet ("Darbietung der Seele" von 1926); Empore unter Tonnengewölbe und Orgel, gewölbt vorbauchend. Von prächtigem Baumbestand umgebenes Gebäude. In der Nähe der Zugangsallee Kunstwerke von Ernst Wyler ("Unendlichkeit" von 1966) und von Peter Siebold ("Der gute Hirte" von 1972).