Interlaken

Ehem. der Maria geweihte Klosterkirche, heute Schlosskirche, bestehend aus hochgotischem Mönchschor mit seitlichem Turm, erb. 1.V.14.Jh., und neugotischem Schiff, erb. 1909/11 (A. Mühlemann, Arch.) an Stelle des romanischen. 1950 Renov. mit Vereinigung von Chor und Schiff. - Chor: eindrückliche Strebepfeiler, schlanke Spitzbogenfenster (Masswerke verloren), steiles Walmdach; im Innern gute Bildhauerarbeiten (Konsolen, Schlusssteine). - Schiff: schlichter Baukörper unter Satteldach; Aussenmauer der inkorporierten Vorhalle mit reichem Blendmasswerk. Im Innern Saal mit Streben und Netzgewölbe. Div. Ausstattungsstücke der 1950er Jahre (Glasmalereien: Paul Zehnder 1950/63; Wandgemälde: Rud. Münger; Taufstein). Eigentlicher N-Flügel der ehem. Klosteranlage. Teil des hochbedeutenden Schlosskomplexes in weiträumigem Park.