Ins
Baugruppe H (Ins, Bahnhofstrasse)
Beschreibung
Mit der Eröffnung der Bahnlinie Bern-Neuenburg 1901 wandelte sich der vom 'Wagnerhaus' und dem 1968 abgerissenen 'Säuegge' (beides ehem. Rebhäuser) nach S führende Rebberg-Erschliessungsweg zur schnurgeraden Bahnhofstrasse. Die sogleich einsetzende Bautätigkeit brachte eine beidseitige, lockere Bebauung. Einerseits siedelten sich Gewerbebetriebe und Läden an, was im Mittelteil der Bahnhofstrassebebauung zu einem Baubestand von unterschiedlicher Qualität führte. Andererseits bestimmen Villen und anspruchsvolle Wohnhäuser mit z.T. umfangreichen Garten- und Parkanlagen das Bild. In der Regel handelt es sich um Massivbauten, die oft hohe architektonische Qualität zeigen, sowie eine stilistische Abfolge von Architekturstilen aus der ersten Hälfte des 20. Jh., wie etwa der Historismus-Architektur der Jahrhundertwende (Nr. 98 und 106), dem frühen Heimatstil der 1910er Jahre (Nr. 95 und 102) und die 1920er Jahre (Nr. 84). Gegenüber des Bahnhofs setzt das neubarocke Restaurant 'Bahnhof' (Nr. 106) von 1902 einen ausgezeichneten Akzent.
