Langnau im Emmental

Baugruppe D (Langnau, Schlossstrasse)
Beschreibung
Der westliche Teil der Baugruppe, bestehend aus den zwischen 1872 und 1885 erbauten repräsentativen Villen (Nrn. 1, 3, 5, 6, 7) ist durch eine Baulücke leicht abgesetzt vom östlichen Teil, dessen Charakter geprägt wird von gleichförmigen, zur Strasse giebelständigen, einfacheren Wohnbauten, die mehrheitlich aus den zwei letzten Jahrzehnten des 19. Jh. stammen (Nrn. 11, 13, 15, 17, 21, 23). Mit Ausnahme der Villa Schlossstrasse 6 stehen alle Bauten nördlich der ehem. Schlossmattstrasse, der direkten Verbindung vom Dorfzentrum ins Hinterdorf. Mehrheitlich intakte Vorgärten und Einfriedungen. Aligniert auf den streifenförmigen Parzellen bilden die Bauten nicht nur eine mit wechselndem Rhythmus taktierte Zeile, sondern auch eine markante Hangfussbebauung und eine Dorferweiterung auf der ehem. Schlossmatte mit interessantem sozialhistorischem Aspekt. Das östlichste Haus ist näher an die Strasse gerückt und schliesst so den einheitlichen Strassenraum.