Koppigen

Mühle von 1571 und 1769 (?); Um- und Anbauten 1950er- und 1960er-Jahre Hohes EG in Massivbauweise mit jüngerem Verputz, Sandsteingliederungen, darüber Holzständerkonstruktion mit verrandeten Giebelfeldern (Typus mit vertikaler Nutzung). Mit Biberschwanzziegeln gedecktes, geknicktes Teilwalmdach mit verschalten Freibünden; Ründi an beiden Fronten. Gebogene Profilbüge. Erschliessung OG über Aussentreppe im Westen. Im EG Nord gekehltes spätgotisches Rundbogenportal mit Relief des Müllerehepaars, datiert 1571; darüber Wappentafel (datiert 1769?). Nussbaumtür mit Beschlägen. Lange Trauflaube. Diverse Fenstergrössen; Zwanzigerteilung, Läufterli im Gadenfenster West. Unter dem südlichen Teil gewölbter Kanal mit Mühleeinrichtungen. Hausplatz gepflästert. In seiner Funktion als Getreidemühle von gewerbehistorischem Interesse. Wichtiger Bestandteil der Gasse: Setzt in der Kurve einen räumlichen Akzent und bildet mit Stöckli (Nr. 7) und Speicher (Nr. 9) ein Ensemble.