Madiswil

Die Baugruppe umfasst die südl. Hälfte des Dorfes mit dem sogenannten Laubenplatz mit Dorflinde undDie Baugruppe umfasst die südl. Hälfte des Dorfes mit dem sogenannten Laubenplatz mit Dorflinde und Dorfbrunnen als Zentrum. Prägende Bauten sind die Alte Schmiede (18. Jh./1891) und das ehem. Post- und Gemeindehaus, ein repräsentativer Heimatstilbau von etwa 1910; leicht zurückgesetzt wirken auch der Gasthof Brauerei mit Saalbau (1820 und 1924) und das grosse ehem. Bauernhaus mit Metzgerei als Begrenzung des Platzes. Im westl. Teil der Baugruppe (mit mehreren Jahrhundertwendebauten, teils mit Läden) ist der offen fliessende Dorfbach ein wichtiges Element im Ortsbild; den westl. Abschluss markieren 2 Gasthöfe, 2 Historismus-Wohnhäuser (Unterdorfstrasse 5 und 7) und das einzige noch landwirtschaftlich genutzte Bauernhaus im inneren Dorfbereich (Steingasse 15, von 1933). Die vom Laubenplatz südl. abzweigende Hauptstrasse wird vom mächtigen und prächtigen Neurenaissance-Schulhaus von 1900 dominiert - einem würdigen Gegenstück zur kirchlichen Dominante der nördl. Dorfhälfte (siehe BG Madiswil Dorf Nord). Das neue Dorfzentrum von Madiswil weist eine hohe räumliche Qualität auf.