Muri bei Bern

Ehem. Villa von 1930, heute Botschaftsgebäude der Volksrepublik China Massivbau mit geknicktem Vollwalmdach. Zwei eingeschossige Sekundärbauten mit Mansart-Vollwalmdach flankieren den Hauptbau und bilden einen Ehrenhof (Vorfahrt). Der Hauptbau mit regelmässigen Fensterachsen ist traditionell gegliedert. OG durch Segmentbogenfenster ausgezeichnet. Tür auch mit Segmentbogen und geschweifter Verdachung, welche mit einer Supraporte zusätzlich betont ist. Kunstvolles Schmiedeeisengeländer bei der kurzen, zweiarmigen Eingangstreppe mit Podest. Einfassungen in Sandstein. Östl. Nebenbau mit Ovalfenstern (Oeil-de boeuf). Der Bau gibt sich ganz wie ein spätbarocker Berner Landsitz (Campagne). 2 seitl. Eingangstore an der Strasse. Die Villa wirkt im Vergleich zum Nachbarhaus (Nr. 11) sehr traditionell, obwohl beide vom gleichen Architekten zur selben Zeit erbaut wurden. SO-seitig Parkanlage.