Muri bei Bern

Hintere Dorfgasse 13, 3073 Gümligen
Scheune / Erbauung 1701 - 1701
Beschreibung
Scheune des Hofgutes, Kern od. Vorgänger von 1701, später umgebaut (Hofgut von 1745, Vordere Dorfgasse 12) EG massiv, OG mehrheitlich Rieg unter grossem Halbwalmdach. Der Bau greift S-seitig in das Volumen der Orangerie (Vordere Dorfgasse 14), N-seitig in den Hang und bildet damit 2 getrennte Höfe. Durchgang auf der N-Seite mit datiertem Sturzbalken, wohl vom urspr. Bau. Längsseitig fallen die Tenntore mit aufgemalten Kreismotiven, die gekrümmten Sturzbalken mit Inschriften wie auch die Ovalfenster darüber auf. W-seitig Tor- und Stallwände renoviert. O-seitig interessante Riegfüllung mit gitterartig versetzten Backsteinen. Einzelne Brettausschnitte im Heimatstil. Der mächtige Bau prägt wesentlich die räumliche Situation auf der NO-Seite des Hofgutes. Beispiel einer Scheune eines barocken Herrschaftsgutes.
Klassifikation
Scheune
Baugeschichte
1701 - 1701: Erbauung
Inschrift
DER DISES HAVS HAT LASSEN BAVWEN SIN NEMEN HEIST BENDICHT GLAUSER DER ZIT AMMAN ZU MURI UND BARBARA BIGLER, SIN HAVSFRAVW HANS LANDOLFF ZIM. IM 1701 (Ganze Inschrift auf Sturzbalken W (gemäss Archivkarte KDM)) O HERR, alles was mier hier sammeln ein, kommt alles von dem Segen dein. (Tenntorsturz W) In alem dass du dust so be dänk din ende so wirst nie Uebels tun (Inschrift Tenntor O, (fast nicht mehr sichtbar, Text vom altem Inventarblatt))
Einstufung
erhaltenswert
K-Objekt
Ja
Inkraftsetzung
24.04.2008
Hauptgrundstücksnummer
858
Koordinaten
2605651.459 / 1198068.225