Madiswil

Speicher von 1778, renov. 1950Prächtiger Bohlenständerbau unter Viertelwalmdach; doppelte Eichenschwelle auf Bruchsteinfundament z.T. aus Sandstein. Eine Besonderheit ist das in Blockbauweise erstellte DG dessen Wandpfetten die Brüstung der Giebellaube durchstossen. Erschliessung über Aussentreppen (O) auf breite, 4-seitig umlaufende Lauben mit kräftig profiliertem Brüstungsgesims u. zierlichen, geschmiedeten Eckbeschlägen. Ausgezeichnete Handwerkerarbeit stellen die Büge mit Karniesprofil, die die Lauben stützen, die zeittypischen korbbogenförmigen Laubenarkaden mit kräftigen Pfosten, die originalen, gestemmten Türen flankiert von formschönen Konsolen und die qualitätvollen Türbeschläge dar. Der gut proportionierte Kleinbau bildet zusammen mit dem Bauernhaus Nr. 23 einen stattlichen Hof am Juckenberg.