Leuzigen

Mühle von 1821, mit älterem KernHerrschaftlicher Massivbau über hohem Kellergeschoss. Zurückhaltende Gliederung durch Sockelzone, Ecklisenen, flaches Gurtgesims und Gewände in Kalkstein. Imposante Hauptfassade mit Korbbogenründi; ungewöhnlich schmale, gerundete Fensterbänke. Trauffassaden unter unmerklich aufgebogenen Vogeldielen; S-seitig mit qualitätvollem Eingang; von hohem Wert ist die OG-Laube der N-Front, auf Eichenholzpfeilern, die Blendarkaden und der z. T. rot gefasste Schindelrand original erhalten. Der O-seitige Ökonomieteil wurde wohl 1892 neu erbaut; Stall in Kalk- und Bruchsteinmauerwerk mit zeittypischem, abschliessendem Zackenband. Lokalhistorisch wichtiger Bau an typischer Situation oberhalb des Dorfes. Repräsentativster Gewerbebau der Gemeinde.