Lützelflüh

Ehem. Stöckli, wohl von 1787/88 mit Ofenhausteil; 1830 Werkstatteinbau (?); 1999 Dachausbau; heute Wohnhaus. Zeitweilig mit Schulstube (?)Ausgezeichneter, auf kräftigem Eichenschwellenkranz errichteter Ständerbau mit weit vorkragendem, von einem währschaften Freibund gestützten Dreiviertelwalmdach. Im OG Bohlenausfachungen. Asymmetrisch gegliederte Front u. 3-seitig umlaufende OG-Laube. Wulstig profilierte, durchgehende Fensterbänke u. aufwändig fassonierte Trag- u. Stützhölzer offenbaren eine hoch stehende Zimmermannskunst. Wohl jüngerer Werkstatt-Anbau (Bohlenständer), der mit seinen mächtigen Fensterbänken sehr altertümlich wirkt. Der wohlproportionierte Baukörper war urspr. Teil des Gehöfts Stelzenbifang (Abbruch des Bauernhauses 1940er Jahre; versetzter Speicher Stelzenweg 5 A) am N-Rand des Dorfes Lützelflüh.