Rüegsau

Stöckli von 1755, über Keller von 1743; Renov. 1987 Eindrücklicher Ständerbau unter leicht geknicktem Drittelwalmdach. Fassaden 1987 nach dem alten Vorbild weitgehend ersetzt. Grosszügige Front mit umlaufender Gadenlaube und leicht vorkragender DG-Laube (originale Ausschnitte in Herzform), nach W erweitert. Gemäss Inschrift auf den applizierten Karnies-Zierleisten wurde der Bau 1755 hierhin gebracht und über dem bestehenden Keller errichtet. Die sorgfältig konturierten Konstruktions- und Dekorelemente sind in ähnlicher Form am Küherhaus in Bifang (Nr. 79G) und am Stöckli in Ibach (Nr. 239A) anzutreffen: währschafte Karniesbüge, rund gesägte Abhänglinge, umlaufende, profilierte Fensterbänke. Traufseite O mit originalen, nach unten verjüngten Laubenpfosten und Kopfhölzern. Das offene DG gewährt freie Sicht auf die liegende Dachstuhlkonstruktion. Rückseite neuzeitlich verglast.