Rüegsau

Bauernhaus, wohl um 1800; Renov. um 1990 Stattlicher Ständerbau unter schwach geneigtem Dreiviertelwalmdach. Eindrückliche, breit gelagerte Front mit Bühnislaube; traufseitig ausladende OG-Lauben mit gefelderter Brüstung. Front symmetrisch gegliedert, durch zentral angelegte Tür mit geschwungener, profilierter Verdachung mittenbetont ausgezeichnet; flankierende Fenster vergittert. Qualitätvolle Zimmermannsarbeiten (wuchtige Zopfbüge, kraftvoll konturierte Bundvorstösse und Konsolen). Die ausgewogen profilierten, durchgehenden Fensterbänke und Gesimse erstrecken sich auf die Stirnseite der Lauben. Ökonomie im Bereich der Hocheinfahrt vergrössert. Äusserst qualitätvolles Volumen; prächtiges Gehöft mit Speicher Nr. 166A und Stöckli Nr. 165, auf der sanft modulierten, terrassenartig ansteigenden Talflanke nördlich des Dorfes liegend.