Sigriswil
Baugruppe F (Sigriswil, Ralligen)
Beschreibung
Bereits im 13. Jahrhundert errichtete das Kloster Interlaken in Ralligen ein Rebhaus (Trühl). Im klimatisch begünstigten Rebbaugebiet entstand wohl im 14. Jahrhundert ein Gebäude, das namentlich 1513-1514, 1600-1605, um 1890 und ab 1978 zum heutigen Schloss Ralligen aus- und umgebaut wurde. Der stattliche Putzbau unter hohem Zeltdach (Nr. 286) steht auf einer ausgedehnten, durch mächtige Stützmauern begrenzten Gartenterrasse. Entlang des Ralligbachs folgt eine lockere Aufreihung von Nebenbauten. Auf der Südostseite des Bachs stehen neben den Kleinbauten Nr. 287 und 290 die beiden Scheunen Nr. 293 und 294. Nordwestlich des Bachs befindet sich einzig das kleine Wohn- und ehemals wohl auch Ofenhäuschen Nr. 289. Der teilweise mit Obstbäumen bepflanzte Wieslandhang Bärenegg bildet den vorzüglichen Hintergrund zur von weitem über den Thunersee sichtbaren Baugruppe Ralligen.
Einzelobjekte
Inkraftsetzung
22.02.2002