Schwarzenburg

Baugruppe J (Schwarzenburg, Hostatt)
Beschreibung
Der Weiler Hostatt liegt auf einem gegen NO auslaufenden Geländesporn am SW-Rand des weit reichenden, unverbauten Plateaus (ehem. Hochmoor/Ried) u. ist von der Hauptstrasse Mamishaus-Schwarzenburg aus gut sichtbar. In loser Abfolge gestaffelt stehen die Bauernhäuser sowohl giebel- wie traufständig zum ansteigenden Weg. Stattliche Höfe mit grossflächigen Viertelwalmdächern prägen das Ortsbild. Bautypologisch bedeutsam ist das Haus Hostattweg 11 dat. um 1760, eines der stattlichsten Tätschdachhäuser der Region. Bemerkenswert sind die Speicher Hostattweg 17A von 1792, 13A u. 14A aus dem ersten Drittel des 19. Jh. Den oberen Abschluss bildet das Bauernhaus Hostattweg 18 von 1874, den unteren der von der Strasse gut einsichtige voluminöse Rieghof aus der 2. H. des 19. Jh. (Nr. 5). Der dichte Bestand von qualitätvollen Bauten aus dem 18. u. 19. Jh. macht Hostatt zu einer sehr guten Baugruppen der Gemeinde Wahlern. Markante Laubbäume lockern die Silhouette des Weilers auf.