Sigriswil

Baugruppe C (Sigriswil, Wiler)
Beschreibung
Hübscher kleiner Weiler auf einem Geländesporn zwischen zwei unverbauten Hangmulden. Am oberen Rand wird die Baugruppe durch die nach Osten leicht ansteigende Justistalstrasse begrenzt. Entlang der nach Rotbüel führenden Strasse und am über den Hangrücken ansteigenden Fussweg stehen die Bauernhäuser und Nebenbauten neben- oder hintereinander gestaffelt relativ dicht. Die Firstrichtung der Gebäude liegt weitgehend parallel zu den Falllinien. Die 1724 fast vollständig abgebrannte Siedlung hat sich seit dem damaligen Wiederaufbau kaum verändert. Eine hohe Pappel und ein grosser Brunnentrog bestimmen den Ortseingang. Bauerngärten und ein reicher Baumbestand füllen die Räume zwischen den Bauten. Bei den Hauptbauten handelt es sich um traditionelle Oberländerhäuser, wie das Gebäude Nr. 1012 von 1729 oder der längsgeteilte Mehrzweckbau Nr. 1033, der im Kern aus dem 17. Jahrhundert stammt. Von besonderer Bedeutung sind die Speicher aus dem 18. und 19. Jahrhundert.