Rüegsau

Unterwintersei 1, 3415 Rüegsauschachen
Brücke / Erbauung 1839 - 1839
Beschreibung
Emmenbrücke von 1839; 1955 abgebrochen und 1957/58 800 m flussabwärts (NW) wieder aufgebaut Imposante, pfeilerlose Holzbogenbrücke unter schindelgedecktem Walmdach. 1839 im Rüegsauschachen an Stelle der Jochbrücke von 1763 als wichtiger Emme-Übergang und Verbindung der Gemeinden Hasle und Rüegsau errichtet. Aussergewöhnliche Tragfähigkeit durch die Kombination der Bogenkonstruktion mit einem Hänge- und Sprengwerk. Der klare, in 14 Felder unterteilte Wandaufbau mit liegendem Dachstuhl und zahlreiche verstrebte Balken prägen das Innere. Vertikal verschalte Längsseiten; J.D. Osterrieth zugeschriebene, klassizistisch gestaltete Portale mit gefelderten Pilastern. Bautypologisches und -historisches Meisterwerk aus dem 19. Jh., welches mit 58 Metern die wohl grösste Holzbogenspannung Europas aufweist. (vgl. Bauinventar Hasle, Brückenstrasse 10)
Klassifikation
Brücke
Baugeschichte
1839 - 1839: Erbauung
Inschrift
* Erstellt im Jahre 1839 durch die Zimmermeister Rudolf und Jakob Schmid, Oberburg */ * 1955 abgebrochen und in den Jahren 1957/58 hier wieder aufgebaut durch die Zimmereien [...] * (Wand NW-Seite) * ERSTELLT IM JAHR 1839 DURCH DIE ZIMMERMEISTER RUDOLF UND JAKOB SCHMID, OBERBURG * * 1955 ABGEBROCHEN UND IN DEN JAHREN 1957/58 HIER WIEDER AUFGEBAUT DURCH DIE ZIMMEREIEN MÜHLEMANN UND JÖRG, LANGNAU UND HANS STALDER, RÜEGSAU * (W-Wand)
Einstufung
schützenswert
K-Objekt
Ja
Inkraftsetzung
13.05.2009
Unterschutzstellung
01.01.1958, Bundesschutz 27.01.1999, RRB (Kanton)
Hauptgrundstücksnummer
700
Koordinaten
2616008.207 / 1207799.697
Baurechtsnummer
1189