Rubigen
Baugruppe B (Rubigen, Kleinhöchstetten)
Beschreibung
Kleinhöchstetten ist ein Weiler von grosser historischer Bedeutung und mit beeindruckender räumlicher Qualität. Einerseits stellt die Kirche den einzigen im schweiz. Mittelland erhaltenen frühromanischen Apsidensaal (1. H. 10. Jh.) dar, andererseits blieb die Anordnung der Bauernhäuser an der Geländekante über der Aare inmitten freiem Weidland, gesäumt von Obstbäumen, über Jahrhunderte hinweg erhalten. Neu errichtete Bauernhäuser stehen an der Stelle ihrer Vorgänger. Zweigt man rechtwinklig von der Bernstrasse ab, beginnen sich die Häuser nach 200m giebelständig auf der N-Seite des Weges aufzureihen. Erst an der Hangkante stehen 2 Bauernhäuser auf der S-Seite des Weges. Eines tritt als erneuerter Ständerbau von 1880 (sog. vorderes Neuhaus, Nr. 116B) dominant in Erscheinung. Das andere versteckt sich hinter der Hangkante. Westl. davon stand früher ein kleines Schulhaus, weshalb das Bauernhaus gegenüber, Schulhubelgut (Nr. 117) heisst. Der Hubel wurde abgetragen. Der Weg fällt nun leicht ab und folgt der Hangkante. Das Bauernhaus Nr. 121 (sog. Lohri-Heimwesen) und sein Ofenhaus (Nr. 121A) stehen traufseitig daran. Das Ofenhaus wird auch Kirchenstöckli genannt, weil es den Kirchenvorplatz begrenzt. Eine Freitreppe führt zur erhöhten, 1962-65 mit einer Restaurierung geretteten Wallfahrtskirche im ummauerten Kirchhof.
Einzelobjekte
Inkraftsetzung
26.05.2004