Uttigen

Baugruppe A (Uttigen, Bühl)
Beschreibung
Die Gruppe Bühl mit ihrer in der Höhe gestuften Bebauung nimmt auf die ehem. hart an den Bühl heranreichende Aare Bezug. Die älteren Siedlungsplätze lagen wohl auf dem Hügel selbst. Auch wurde die alte Strasse über den Hügel geführt; noch auf der Siegfried-Karte von 1873 ist der Schulstutz mit der Dorfstrasse als gleichwertig eingezeichnet. Heute wird der Bühl durch das repräsentative, ganz Uttigen als Ersatz für die verschwundene Kirche überragende Schulhaus geprägt (Bühlweg 1). Zu Füssen des Bühls ist eine locker auf die Dorfstrasse bezogene Bebauung ohne eigentlichen Schwerpunkt entstanden (Sägerei Dorfstrasse 1; Wohn- und Gewerbehaus Dorfstrasse 5; Bauernhaus Dorfstrasse 11). Die ältesten Bauten - Öle und Sägerei, alte Substanz hat sich nur bei der Öle erhalten - entstanden bereits im 17. und 18. Jh. Bedauerlich ist, dass das für die Struktur der Gruppe zentrale Bauernhaus auf Parzelle 149 im Jahr 1949 abgebrannt ist: Die Lücke ist von allen Seiten deutlich spürbar. Östlich der Strasse, gegen das ehem. Schwemmland der Aare zu, fällt das Niveau leicht ab und die Bauten sind jung. Der markanteste unter ihnen, das Restaurant zur Säge (Dorfstrasse 2), entstand im 3. V. 19. Jh. und dürfte einer der älteren sein.