Thurnen

Geschlossene bäuerliche Siedlung mit intakten Zwischenräumen, in unverbauter Umgebung. Für das äussere Ortsbild bestimmend sind die harmonische, von stattlichen Bäumen durchsetzte Dachlandschaft mit regelmässig angeordneten, grossen Dachflächen sowie der dichte Kranz von Obstbäumen. Die Mehrzahl der Bauernhäuser ist nach O zur Gürbeebene hin orientiert. In der prägnanten Folge giebelständiger Bauten entlang der Hauptstrasse treten die Bauernhäuser Nr. 6 und Nr. 4 besonders hervor. Am sanft ansteigenden Hang ergibt sich eine interessante Staffelung von Fassaden, wobei sich die Bauten der Gruppe Uf der Mur im NW fast nahtlos anzuschliessen scheinen. An der Hauptstrasse markieren das Bauernhaus Nr. 4 und das Restaurant "Kreuz" (Nr. 8) den nördlichen bzw. südlichen Ortseingang. Die zwei Wegverbindungen, die vom Restaurant ausgehen und beim ehem. Bauernhaus Nr. 14 wieder zusammenkommen, fassen einen grosszügigen inneren Freiraum ein. Einzig die Sauerkrautfabrik und ihre Nebenbauten wirken hier inmitten der gepflegten Gärten etwas störend.