Worb

Ehem. Leinenweberei, erb. 1892, mehrmals erweitert; renov. 1989; heute Lager, Ladenlokale, RestaurantGrosses Backsteingebäude auf dem Plateau zwischen Worb und Enggistein. Fabrikhalle mit Sheddächern; gegen die Strasse Kopfbau, bestehend aus 2 versetzten Baukörpern unter Satteldach mit Querfirst über dem Eingangsrisalit. Konsequente Fassadierung mit grau gefasstem Quaderstein-Sockel und gliedernden roten Backsteinelementen wie Lisenen, verkröpften Gesimsen, Entlastungsbögen und Okuli-Rahmungen. An den Produktionstrakten Zwillingsfenster, am Verwaltungsgebäude Einzelfenster mit historisierenden Kunststeineinfassungen. Sorgfältiger, straff konzipierter Industriebau; in der Region einer der hervorragendsten Vertreter dieses Bautyps. Das markante Gebäude steht in exponierter Lage und bildet den östl. Eingang zum Dorf. Als ehem. Leinenweberei auch von wirtschafthistorischer Bedeutung.