Biel/Bienne

Wohnhaus, ursprünglich aus 2 (vgl. die unterschiedlichen Fensterrahmungen) wohl spätmittelalterlichen Bauten bestehend; Vereinheitlichung nach 1832; Innenumbau u. Aufzuggiebel um 1857, Umbau zur städtischen Musikschule 1943 S-Teil (sogen. "Göuffihaus") mit spätgotischem Laubenbogen u. Türgewände (um 1600), ungewöhnlich breiter Haustür, Treppe zur Untergasse u. zierlichem Aufzuggiebel. Schlichter N-Teil. Über beide Fassadenteile laufende barocke Gesimse (18. Jh.). Unprätentiöse S-Fassade über dem Saalanbau des Hauses Untergasse 21. Inneres umgebaut. Das interessante, gegenüber den Nachbarbauten zurückgesetzte Haus ist als Bestandteil des Ensembles Ring von grosser Bedeutung. Bei Veränderungen ist eine Bauuntersuchung notwendig.