Worb

Bauernhaus „Sonnhalde“, vermutlich erb. E. 18. Jh.; ehem. mit Wagnerei; Ökonomietrakt wohl von 1904 Hervorragender Bohlenständerbau unter geknicktem Halbwalmdach mit abgebogenen Vogeldielen. Reich gestaltete Hauptfront mit gruppiert angeordneten Reihenfenstern, gefelderten Wandteilen mit Sprüchen (verblichen), ründiartiger Freibundverschalung und Bühnislaube. N-seitige OG-Laube (erneuert). Am südl. Sockelgeschoss Riegvorbau (Werkstatt); darüber Veranda mit formschönen Stützen (um 1900). Wertvolle Details wie profilierte, mit Schnitzfriesen verzierte umlaufende Fensterbänke, Büge mit Zopfmuster, Konsolen mit Karniesschnitt. Gepflegtes Umfeld: symmetrisch angelegter Garten, markante Bäume, umlaufende Terrasse mit Brunnen, Hofplatz, begrenzt von Hocheinfahrt und Stöckli. Prächtiges Gehöft am Hang zwischen Worb und Vechigen. Das frei stehende Gebäude ist vom Talboden her gut sichtbar.