Trub

Baugruppe A (Trub, Dorf)
Beschreibung
Der ehem. Kloster- und heutige Kirchbezirk und das darunter nahtlos anschliessende dörfliche Zentrum manifestieren nicht nur eine alte hierarchische Idee, sondern bilden eine räumliche Einheit auf dem sanft geneigten Hang an der Einmündung des Sältenbach-Grabens in das Tal der Trub. Die obrigkeitlichen Bauten umfassen die Kirche (Nr. 155) aus dem 17., das Pfarrhaus (Nr. 156) und das Ofenhaus (Nr. 156B) aus dem 18., sowie das Archivhaus (Nr. 154) aus dem 19. Jh. Räumliches und geschichtliches Bindeglied zur bürgerlichen Bebauung bildet das Haus Nr. 86A. Der Viehschauplatz, das Zentrum der Gemeinde schlechthin, entstand in seiner Ausdehnung wohl nach dem Dorfbrand von 1838: Jedenfalls wurden kurz danach der Gasthof Löwen (Nr. 87), das Bauernhaus Toracker (Nr. 88) und vier Jahre später auch das ehem. Krämerhaus (Nr. 86) errichtet. Ein Kleinbauernhaus (Nr. 90), ein dazugehöriger Speicher (Nr. 90A) sowie ein weiterer Speicher (Nr. 88A) stammen aus der 2. Hälfte des 18. Jh. und unterstreichen die räumlichen Qualitäten des Dorfkerns zusammen mit dem 1926 errichteten Wohnhaus, der ehem. Post.