Worb

Bauernhaus, erbaut 1739, renov. 1999Die über 2 Geschosse abgebundene Ständerkonstruktion (im EG Flecklings-, im OG Bohlenfüllungen) mit Vollwalmdach ist laut eindeutigem Befund der Bauuntersuchung und der dendrochronologischen Analyse 1739 entstanden. In Disposition und Gestaltung unterscheidet sich der bemerkenswerte, höchst eigenwillige Bau wesentlich von den gleichaltrigen Bauernhäusern der Region. Hauptfassade längsseitig, Fenster in Zweiergruppen zusammengefasst. Giebelseite nur spärlich befenstert, schmale Laube. Ungewöhnlich ist auch die Kellertreppe im Gebäudeinneren. Hauptgebäude eines ausgezeichneten, von Wohnsiedlungen etwas bedrängten Gehöfts auf der Hangkante im oberen Teil von Rüfenacht. Das Bauernhaus umschliesst zusammen mit dem Stöckli und dem bemerkenswerten Ofenhaus Nr. 1170 A einen inneren Hofraum mit grossen Bäumen.