Toffen

Baugruppe A (Toffen, Schloss)
Beschreibung
Das intakte Ensemble umfasst neben dem Schloss (Schlossweg 4) und dessen Nebengebäuden (u.a. der 2013/14 erbaute Wohntrakt, Schlossweg N.N.2) ein landwirtschaftliches Gut, bestehend aus dem Bauernhaus von 1748 (Schlossweg 2), der Zehnten- und Pferdescheune, wohl von 1710 (Schlossweg 1) und der Scheune aus dem 18./19. Jh. (Schlossweg 7). Das Schloss steht gut sichtbar auf einer teilweise künstlich angelegten Terrasse nördlich des Dorfes, erhöht über der Durchgangsstrasse. Zur Anlage gehört im SW ein ummauerter Garten mit Säulenpavillon (Schlossweg N.N.1), dessen Mittelachse in eine Lindenallee mündet; eine weitere Allee an der Hangkante verlängert die Mittelachse des Hauptbaus nach N. Am Waldsaum und im steilen Waldstück südöstl. der ehem. zum Schloss gehörenden Tuffgrube befinden sich Reste einer Promenieranlage mit einer Mauer aus Tuffsteinquadern und künstlich angelegten Bachläufen (sog. Paradiesli). Südöstl. unterhalb des Schlosses flankieren das Bauernhaus und die Zehnten- und Pferdescheune torartig die Schloss-Zufahrt und fassen einen grosszügigen Hofraum ein. Zugleich markiert das prominente Gebäudepaar zusammen mit dem Bauernhaus auf der gegenüberliegenden Strassenseite den nördlichen Ortseingang. Die Scheune im S, die sich mit dem Schloss auf gleicher Höhe befindet, ist von der Strasse zurückversetzt. Bemerkenswert ist der reiche Baumbestand mit markanten Einzelbäumen und ausgedehnten Obstgärten, welche die Gebäude miteinander verbinden und die gesamte Gruppe einfassen. Die Freiräume zwischen den Gebäuden und in der näheren Umgebung sind von massgeblicher Bedeutung für die Wirkung des Ensembles.