Worb

Speicher, erbaut zwischen 1582-1585, urspr. in Bern (Schosshaldenstr. 92B ), 2004 hierher gezügeltDer Bau wurde wegen dem Bau des Paul Klee-Zentrums hierher versetzt. Es handelt sich um einen Hälblingsblockbau mit Satteldach. An der Eingangsfront Giebellaube. Vorstossende Hälblinge begrenzen seitlich das Eingangspodest. Auffallendes Merkmal ist der Firstbug mit waagrechter u. diagonaler Stäbchenzier. Kräftige Stützel auf einem Schwellenkranz mit Schwellenschlösser tragen den Speicher. Schon beim urspr. Standort in Bern gab es eine Freitreppe aus Sandstein (aber in umgekehrter Richtung). Auch das kleine Fenster an der Rückseite war schon in Bern vorhanden, ist aber nicht ursprünglich. Der Speicher zählt zu den seltenen Speicher des 16. Jh. im Kanton Bern. Er ist zudem gut erhalten. Datierung durch Dendrochronologie. Vgl. Speicher von 1585, Thunstrasse 19c in Rubigen und Speicher von 1603, Bahnhofstrasse N.N. in Kiesen.