Vechigen

Mänziwil zählt zu den eindrücklichsten u. kompaktesten Baugruppen der Region. Durch keinerlei Nebenbauten beeinträchtigt, sind sämtliche 6 Gebäude im Bauinventar aufgenommen u. ergeben dementsprechend ein kompaktes, malerisches Gesamtbild. 2 grosse, traditionelle Bauernhäuser (Nr. 289, 291) stehen quer zueinander u. werden im O vom etwas erhöht situierten ehem. Stöckli (Nr. 290) komplettiert. Letzteres richtet seine Front wie Nr. 289 nach W, doch der Ökonomietrakt schliesst terrainbedingt S-wärts an, weil das Gebäude erst später zu einem Bauernhaus vergrössert u. umfunktioniert wurde. Südl. der Bauernhäuser wird der Baubestand durch einen Speicher (Nr. 289A) sowie ein kleines Ofenhaus ergänzt. Erst aus dem frühen 20. Jahrhundert, durch seine Schmuckfreudigkeit jedoch nicht minder beachtenswürdig, datiert das Stöckli Nr. 291A am NW-Rand der Bebauung. Im Schoss einer uneinheitlich hügeligen Landschaft situiert, steht der Weiler exemplarisch für ein historisch wohlerhaltenes Ensemble in reizvoller, unberührter Landschaft.