Sutz-Lattrigen

Brunnen von 1807 mit Brunnenscherm A. 20. Jh. Lang gezogener Laufbrunnen aus 2 monolithischen Kalksteintrögen und wuchtiger, ausser der troghohen Sockelandeutung ungegliederter Vierkantstock mit geschweiftem Pyramiden-Aufsatz. Brunnenscherm als einfache verspannte Holzstützen-Konstruktion, längliches Satteldach SW-seitig abgestützt auf ehem. gemauerter und verputzter, E. 20. Jh. in Sichtbeton ersetzter Rückwand. Der in der Region typologisch seltene Kleinbau ist integraler Teil des mit mächtigem Bauernhaus (Nr. 36), Ofenhaus/Schopf (Nr. 36A) und ehem. Stöckli (Nr. 34) bedeutenden Gehöfts am W-Rand des Weilers Lattrigen. Durch seine Querstellung zwischen Haupthaus und Strasse wirkt er zudem von NO her als den Raum begrenzendes Blickpunktobjekt in der Biegung der Seestrasse.