Walkringen

Baugruppe A (Walkringen, Dorf)
Beschreibung
Das Dorf Walkringen liegt am Fuss eines Westhanges, gegenüber dem Talgrund nur leicht erhöht. Es gliedert sich deutlich in eine repräsentative Haupt-Bebauungsachse entlang der Durchgangsstrasse und einen kleinräumigeren Gewerbeteil in einer Talmulde im O. Die Kirche, deren Turm das ganze Dorf überragt, steht auf einem kleinen Hügel. Ein zweites, das Dorfbild prägendes Element sind die stattlichen Leinwandhändlerstöcke an der gegen S ansteigenden Strasse. Repräsentative Bauten des 18. und frühen 19. Jh. beherrschen das Strassenbild des ehemaligen Bauerndorfs: im S das Haus der Handelsfirma Miescher (Hauptstrasse 7) und der prominente Gasthof "Bären" (Hauptstrasse 6), im N an der Strassenkreuzung der Favre-Stock (Unterdorfstrasse 1) und das etwas jüngere Schulhaus im Biedermeier-Stil (Hauptstrasse 1). Zwischen dem Gasthof und dem Favre-Stock ist die Häuserreihe durch einen Parkplatz an Stelle der abgerissenen Bären-Scheune abrupt unterbrochen. Am nördlichen Rand des Dorfkerns bilden die Gebäude Unterdorfstrasse 3 und Unterdorfstrasse 4 / Sunnedörflistrasse 1 eine markante Torsituation. Die ostseitige Ausweitung des Dorfkerns, die sich harmonisch in das kleine Tal einfügt, besteht aus einer lockeren Gruppe von bescheideneren Gewerbebauten: u.a. der ehem. Käserei Oberdorfweg 13 und der originellen Schmiede Oberdorfweg 11, die sich im Erscheinungsbild an die grossen Wohnstöcke anlehnt.