Worb

Idyllische Hofgruppe in isolierter Lage auf aussichtsreichem Hügelrücken südwestl. von Worb. Die eng beieinander stehenden Bauten der 2 Gehöfte bilden inmitten einer topografisch reizvollen, mit Feldern und Bäumen durchsetzten Landschaft eine klar begrenzte Einheit. Hauptvolumen der Gruppe sind zwei Bauernhäuser. Das grössere stammt aus dem ausgehenden 19. Jh. und wurde um 1940 verändert, das andere, rechtwinklig zu ihm angeordnete Haus Nr. 1058 ist 1926 nach dem Brand des Vorgängerbaus im Heimatstil neu errichtet worden. Zu diesen Hauptgebäuden gehören verschiedene Nebenbauten, so das spätbarocke Riegstöckli von 1836 (Nr. 1056), ein Speicher, der wohl ins frühe 18. Jh. zurückreicht (Nr. 1058A), zwei schlichte Brunnenhäuschen, Bienenhaus, Hühnerhaus, Schöpfe und zwei kleine hölzerne Ofenhäuser, welche am südöstl. und nordwestl. Eingang (Nr. 158B) der Hofgruppe stehen. Sehr ansprechendes Ensemble, das besonders durch seine Anlage mit den schönen Hofbereichen, den alten Bäumen und den vielen traditionellen Nebengebäuden besticht. Alte, im Erdgrund nachgewiesene Mauerreste lassen darauf schliessen, dass dieser prächtige Ort schon früh bebaut war.