Zollikofen

Ofenhaus, wohl E. 17. Jh. / A. 18. Jh. 1-geschossiger Massivbau mit Viertelwalmdach. Giebelfeld in Rieg. Das Dach sitzt asymmetrisch über dem massiven EG, da es S-seitig einen offenen Abstellraum überdeckt. Tür- und Fenstergewände aus Sandstein. Wände aus Bruchstein unter Kalkputz. Kräftiger Schulterbogensturz mit einer Randfase, die einen Kielbogen andeutet (genau wie beim Kellersturz vom benachbarten Stöckli Nr. 3). Im Innern Ofen mit grossem Rauchabzug erhalten (renoviert wohl 1985). Qualitätvolles Beispiel eines Ofenhauses, das urspr. zu einem Gehöft auf dem sog. Schweizerhubel gehörte, von dem nur noch das Kleinbauernhaus (urspr. Stöckli ) erhalten blieb. Südwestl. davon moderne Platzgestaltung mit Brunnen (1985 von Travaglini realisiert), im Zusammenhang mit der umgebenden Wohnüberbauung.