Bowil

Baugruppe D (Bowil, Dorf)
Beschreibung
Das kleine Dorf am Hangfuss besteht im wesentlichen aus 6 Gehöften mit zahlreichen Nebengebäuden - einer lockeren Aufreihung von abwechselnd trauf- und giebelständigen Bauten. An beiden Enden der etwa 400 Meter langen Dorfstrasse führen kleine Strassen nach N in die ebene (nach Oberhofen und zur Station Bowil) und nach S in das ausgedehnte, bis auf 1200 Meter sich erstreckende hügelige Streusiedlungsgebiet. - In der westl. Dorfhälfte dominiert die neuere, grosse Schulhausanlage mit der öden Asphaltumgebung - darin ohne Zusammenhang das wertvolle, originelle Archivgebäude von 1827; westlich davon die Käserei in spätem Heimatstil und das ehem. Lädelihaus mit Satteldach und Markise (Nr. 144). Nach einem markanten, jungen Doppelspeicher (Nr. 141/141A, dat 1867) O-wärts die drei stattlichen Bauernhäuser unter Halb- und Dreiviertelwalmdächern: die Nr. 140, dat. 1776 mit evtl. jüngerer Ründi, das Haus Nr. 138, dat. 1749, hat mit 13 Fenstern eine der breitesten Fronten der Gemeinde. Den östl. Abschluss bildet der vollständig erhaltene Hof 'Witschi', (2.H.18.Jh.) bestehend aus Bauernhaus, Stöckli, Speicher und einem Wagenschopf aus dem 19.Jh. - alles fast unverfälscht erhalte Bauten und von bester handwerklicher Qualität.