Burgdorf

Wohnhaus, grossteils von 1850-60; heute mit ZivilstandsamtBescheidener Massivbau unter Satteldach. Die westl. Brandmauer tritt als Treppengiebel aus der Dachfläche hervor. Spätklassizistische N-Fassade in Sandstein mit zierlich eingefassten, gerade verdachten Fenstern und durchgehendem Sohlbank- und Dachgesims. Feine Pilastergliederung im EG. Zurückversetzter Hauseingang mit vornehmer, mehrfeldriger Tür. Schlichte S-Seite (neue Balkone, zeittypisch gestaltete Tür) in der Fassadenflucht der benachbarten Marktlaube (Kirchbühl 11). Das im Zusammenhang mit dem Marktlauben-Neubau ebenfalls weitgehend erneuerte Haus erlitt - als östlichstes Gebäude dieser Zeile - im grossen Brand 1865 Schaden, das Mauerwerk blieb jedoch mehrheitlich intakt erhalten. Wichtiger Teil der geschlossenen südl. Hauszeile im Kirchbühl.