Büren an der Aare

Baugruppe E (Büren an der Aare, Bahnhofstrasse/Bernstrasse)
Beschreibung
Die homogene Baugruppe zwischen Bernstrasse und Bahnlinie wird im S durch den einzigartigen Fabrikkomplex dominiert. An das Ursprungsgebäude im O von 1889/90 (Bahnhofstrasse 26 und 28) schliessen etappenweise nach W die Gebäude Bahnhofstrasse 24 von 1900 und Bahnhofstrasse 22 von 1919/20 an. Dieser lang gestreckte qualitätvolle Baukörper kontrastiert reizvoll mit der offenen Bebauung nördl. der Bahnhofstrasse und bildet mit dieser ein typologisches Ganzes. Die Wohnhäuser (Bahnhofstrasse 21, Bernstrasse 14 und 16), in herkömmlicher spätklassizistischer Architektur aus der Zeit gegen 1900, erlangen ihre Bedeutung durch den durchwegs grossen Umschwung und ihre historische Zugehörigkeit zur ehem. Uhrenfabrik. Die Gruppe ist baugeschichtlich hochinteressant, da die gut lesbaren Erweiterungsetappen der Fabrik jeweils linear und zeittypisch erfolgten. Die Bauten sind wichtige Zeugen der ehem. für die Gemeinde Büren bedeutenden Uhrenindustrie.