Bolligen

Wohnstock von 1842, urspr. Pintenwirtschaft, heutiges Erscheinungsbild 1. V. 20. Jh., renoviert 1966 Qualitätvoller Riegbau unter Viertelwalmdach. Gezüpfte, polychrom gehaltene Büge (beige/schwarz/rot). Fassonierte Ründi. Ründilaube mit dekorativ gesägter Brüstung und gezüpftem, in den gleichen Farben wie die Büge gehaltenem Laubenpfosten. Schön profilierte Fensterbänke. Massiver Kellersockel mit grossen Kellerfenstern. W-seitig jüngerer Anbau in Massivbauweise. Exponierte Lage am W-Rand des Weilers Bantigen, firstparallel zu einer Hangkante stehend. Der Bau diente in den 1840er-Jahren kurzzeitig als Wirtshaus und war eine willkommene Zwischenstation bei Ausflügen auf den Aussichtsberg Bantiger.