Bätterkinden

Ehemalige Holzstofffabrik, später Kraftwerk, urspr. von 1862, wiedererrichtet nach Brand 1871, Umbau 1920er-Jahre, renoviert und umgebaut 1997/98Massivbau unter Walmdach. Zementsteinfassaden. Zweigeteiltes Gebäude mit einem Kopf- und einem Längsbau. Kopfbau in weitestgehend originalem Zustand. O- und W-seitig grosse Lukarnen mit geschweiften Ründibogen, im EG Fenster mit Stichbogenstürzen aus dem 19. Jh. Längsbau im N-seitigen Teil ebenfalls mit alten Stichbogenfenstern aus dem 19. Jh., S-seitig schöne Eckbefensterung, wohl 1930er-Jahre. Heutige Dachform mit markanten Lukarnen im Heimatstil um 1920. Bis Ende der 1920er-Jahre diente das Gebäude als Holzstofffabrik, danach als Kraftwerk. 1998 wurde der Längsbau in Wohnungen umgebaut. Als ehemaliger Industriebau in intaktem, unverbautem Umfeld (Fabrikkanal) wertvoller historischer Zeuge.