Ehem. Schulhaus von 1889, so genanntes Thalhaus, heute HeimatmuseumHohe, schlanke Blockkonstruktion unter Satteldach. Sockelgeschoss mit Geschäft. Spätklassizistischer Baukörper, der durch die ebenmässige, strenge Frontgliederung geprägt wird. Die Geschossübergänge markieren Schnitzfriese. Eingangsbereich im W. Diverse Änderungen und Anbauten. Durch die Stellung an der Abzweigung zwischen Ribygässli und Dorfstrasse dominiert das ehemalige Schulhaus den unmittelbaren Strassenraum. Lokal- und kulturhistorischer Bauzeuge mit ausgeprägtem Indentifikationswert. Durch die Stellung an der Abzweigung zwischen Ribygässli und Dorfstrasse dominiert das ehemalige Schulhaus den unmittelbaren Strassenraum. Kulturhistorische Bedeutung mit Identifikationswert in Bezug auf die ortsgeschichtliche Entwicklung des Schulwesens.

1889 - 1889: Erbauung

Es sind nur noch Fragemente der Inschrift vorhanden. Die Farbe der Frakturinschrift ist stark verblasst. Die Kopie davon ist auf einer Tafel an der W-Front. Das Thalhaus (1889) Im Jahr, da man baute die Eisenbahn Hat mich für die Thalschaft nach Bühlers Plan Christen Berner gezimmert; Christen Bleuer gemauert; Gott geb’, dass mein leben recht lange dauert Ein Schulhaus war ich von Menschen gebaut Gott stellte ein grösseres her, das schaut Ein Musterschulhaus, fürs Grindelwaldthal. Da geht nun hinein und lernet einmal. Kirche und Schulhaus, so nah beieinand Sind wie zwei Finger an Gottes Hand. (Nach Gottfried Strasser, Gletscherpfarrer)