Ehem. Gerbe, E. 18. Jh.; mit älterem Kern; Anbauten E. 19./A. 20. Jh.; zeitw. mit Wagnerei; heute WohnhausHoch aufragender, lang gezogener Putzbau unter Mansartdach. Zur Galsstrasse hin 4-geschossig, zum Lochplatz hin 3-geschossig. NO-seitig gedrückte Ründi mit Giebellaube sowie Vorbau aus Rieg und Holzlatten (wohl ehem. Trockenraum im OG) unter Flachdach mit Terrasse. Traufseitig OG-Lauben, inzwischen verkürzt bzw. N-seitig mit Backsteinen geschlossen. An der westl. Schmalseite Eingang mit orig. Türblatt und Jurakalkstein-Gewände; darüber 3 profilierte steinerne Fensterbänke und Rieg-DG mit Aufzugsgiebel. Übrige Fenstergewände mehrheitlich Holz. Heute frei stehender, bis ca. 1500 durch paralleles Gebäude an der N-Seite stärker eingebundener Bau, dessen abgewinkelte Stellung auf die ehem. Stadtmauer zurückgeht (dort früher Hauskern). Gewerbehistorisch und durch die Lage am Fuss der Altstadt auch städtebaulich wichtiges Gebäude.

1775 - 1799: Erbauung