Scheune, im Kern wohl 17. Jh., umgeb. im 19. Jh. Gefälliger, volumetrisch klar gegliederter Ständerbau unter Satteldach. Gemauerter, den Terrainsprung aufnehmender Stallsockel. Die locker gefügte Gimwand wird durch rhythmisch gesetzte Ständer graphisch gestaltet, darüber hohe Stotzwand. Bergseitig feingliedrige Staketenwand mit übereck gestellten Stäben, W-seitig Reste einer älteren Schlitzwand um 1800. Im O ist der Ökonomieteil in dekorativer Leichtbauweise mit dem Haus (Nr. 378), zu dem die Scheune gehört, verbunden. Vorgelagert die sich fortsetzende Pflästerung des Wohnhauses, welche die urspr. Ausdehnung des Vorgängerbaus markiert. Der Ökonomiebau steht leicht abgewinkelt neben dem Wohnhaus und reiht sich wirkungsvoll in die südl. Gassenzeile im Oberdorf ein.

1600 - 1699: Erbauung