Bauernhaus von 1664; mehrfach verändert (dazu gehört Geb.-Nr. 340) Breit gelagertes Doppelhaus unter schwach geneigtem Satteldach, das die gedrungene Gesamterscheinung unterstreicht. Mischkonstruktion auf gemauertem, heute eingetieft wirkendem Kellersockel. Am Kernbau zeugen zeittypisch geformte Blockkonsolen, schmaler Wandvorkrag mit feinem Zahnfries und Inschriftenrest von der namhaften Originalsubstanz. Im EG gute Jalousieläden. Rückseitig langer, beide Haushälften im Dachbereich zusammenfassender Querfirst M. 19./A. 20. Jh., W-seitig für Wohn- und Kleingewerbenutzung, O-seitig als Scheunenteil ausgebildet. Das charakteristische, in seiner Gesamtform erhaltene Haus steht zwischen dem Gasthof 'zum Hirschen' (Nr. 338) und der Einmündung der westl. Dorfgasse als Teil der entlang der Simmentalstrasse aufgereihten Bauvolumen und ist damit ein wesentliches Element des äusseren Ortsbildes.

1664 - 1664: Erbauung

[...] VND STÄFEN STRIEFELER HAND BVWEN HAR IM 1664 IAR / GOT GABE INEN VIL GLVK UND SÄGEN NACH DISER ZIT DAS EWIG LÄBEN (Gaden- und Stubenbund)