Käsespeicher, wohl um 1800 Kantholzblockbau mit Satteldach. Unter der SW-Hälfte gibt es einen Keller mit Bruchsteinmauerwerk. Es ist ein grosser Speicher mit 2 Käselagerräumen. (SW-seitig für jüngeren Käse inkl. Salzbad, NO-seitig für älteren Käse). Ungewöhnlich ist der zusätzliche Dachraum mit axialem Tor im Giebelfeld. Torsturz mit Karniesprofil. Über den beiden EG-Türen kragt je ein Schubladen hervor. Türstürze mit Kielbogenprofil. Unter dem Wellblechdach sind die Schindeln noch vorhanden. Prägnante, spätbarocke Blockkonsolen (wie beim Haus Rüti 119 oder Buechestutz 132). Die seitl. Blockvorstösse im EG fassen die Plattform vor den Eingängen. Randkerben als einfache Zier. Es handelt sich um einen typologisch interessanten Speicher mit einigem Schmuck. Er ist weitgehend original erhalten und wird immer noch als Käsespeicher benutzt.

1790 - 1810: Erbauung