Die Baugruppe umfasst den zur Weilerkette hoch im Südhang des Simmentals gehörenden, noch stark bäuerlich geprägten Weiler auf einer Hangterrasse über dem Grossdorf von Erlenbach. Die Bauten sind sichelförmig, der Hangkante entlang, um einen grosszügigen, gegen SW offenen, leicht abfallenden inneren Grünraum gruppiert. Im O wird die Gruppe durch den tief eingeschnittenen, steil abfallenden Leidegraben begrenzt. Von S her bilden zwei Scheunen eine auffällige Torsituation am Eingang zum Tal. Die schmalen, urspr. Verbindungsgassen sind einerseits in lockerer Folge beidseitig mit aus verschiedenen Epochen stammenden Simmentalerhäusern mit ihren Nebenbauten gesäumt und mit z.T. prägnanten Kopfbauten (Thal 249) begrenzt, andererseits werden die Verkehrswege von Baumgruppen begleitet, wodurch zahlreiche malerische Sichtachsen mit prominenten Blickpunktobjekten entstehen. Die Qualität des weitläufigen Weilers liegt in der besonderen Lage der L-förmig angeordneten Bebauung längs der Hangkante einer aussichtsreichen Hangterrasse.