Die grossflächige Streusiedlung von Reuti verdichtet sich an einigen Stellen zu Weilern und auf der Hangterrasse unterhalb der von Goldern kommenden Strasse zu einem Dorf. Den Siedlungskern der Baugruppe bildet die bäuerlich geprägte Bebauung im Oberen Staldacher (Nrn. 481-483) und der Gärbi (Nrn. 474/B-480), die sich durch räumlich wirkungsvoll aufeinander bezogene Bauernhäuser auszeichnet, welche durch zahlreiche ländliche Nebenbauten bereichert werden. Ein Ensemble für sich innerhalb der Baugruppe bildet die Engi mit dem Doppelbauernhaus Nr. 484/A (wohl um 1820) und einem bemerkenswerten Scheunen-Speicher-Komplex (Nrn. 484C und D). Oberhalb der Strasse liegt der Weiler Blatti, dessen Häuser entlang eines stark gekrümmten, in einen baumbestandenen Hofraum führenden Weges aufgereiht sind und die im Kern aus dem 17. Jh. stammen (Nrn. 530-533A). Für das äussere Ortsbild wichtig sind die beiden auffälligen Häuser Nrn. 488 und 489 mit ihren grossflächigen Fassaden.