Bauernhaus von 1630, Stubengeschoss im 19. od. A. 20. Jh. erneuert, Farbrest. 1958 Hervorragendes, wohlproportioniertes Simmentalerhaus auf massivem Sockelgeschoss, Mischkonstruktion. Unregelmässig gesetzte Fenster und abgesetzte Mittelverkämmung. Die Front beeindruckt durch klar definierte Frieszonen aus Rauten- und Würfelmustern, feinste auf Würfelkonsölchen abgestützte Vorkrage, zeittypisch profilierte Block-Konsolen und durch ihre farbliche Akzentuierung. Stubenanhenke im O mit traufseitiger Laube und schöner Tür (um 1800). Im W ist der Baukörper mit der Scheune in Leichtbauweise verbunden. Letztere in traditioneller Hausscheunen-Architektur mit 2-seitigem Laubenumgang, wie sie um 1800 kennzeichnend in der Region war. Das wertvolle Haus markiert den südl. Auftakt zum Ortskern und ist von der alten Simmentalstrasse her ein dominantes Blickpunkobjekt des Weilers.

1630 - 1630: Erbauung

IM 1630 IAR HET HANS TADLEN ERS HVS GEBVEN MIT DEM HANS WOLET DER MEISTER (Gadenbrüstung, Antiqua) GOTS WORT BLIBT IN EWIGKEIT (Giebelbrüstung, Antiqua)